Egmont R. Koch, geboren 1950 in Bremen, studierte Biochemie an der Medizinischen Hochschule in Hannover, ehe er zum Journalismus kam.
Bekannt wurde Koch 1978 durch den Buch-Bestseller Seveso ist überall (zusammen mit Fritz Vahrenholt), zu dem auch ein Film entstand.
Seit dieser Zeit produzierte er vielfach mit Preisen ausgezeichnete Fernsehdokumentationen für die beiden öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF.
Sein ZDF-Film über illegale Waffenexporte in den Irak wurde zum Beispiel mit dem Grand Prix des Internationalen Film- und Fernsehfestivals in Hiroshima/Japan
ausgezeichnet.
Außerdem hat er mit zahlreichen Büchern, die weltweit in zwölf Sprachen übersetzt wurden, für Aufsehen gesorgt, zum Beispiel 1990 mit den Enthüllungen
über HIV-verseuchte Blutkonserven (zusammen mit Irene Meichsner) und 2001 mit der Biografie Wagners Geständnis über einen SS-Mann und späteren US-Spion,
der 15 Jahre lang mit falscher Identität als Jude in Caracas lebte; die ARD- Dokumentation die story: Wagners Geständnis wurde auf den Internationalen
Festivals in New York, Toronto und Olomouc mit Preisen bedacht, die ARD-Dokumentation die story: Deckname Artischocke war 2003 zum Grimme-Preis,
seine ARD-Dokumentation Der Physiker der Mullahs 2007 zum Deutschen Fernsehpreis 2007 nominiert. 2018 war die ARD-Dokumentation Bimbes (mit Stephan Lamby) für Grimme nominiert und wurde mit dem Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen ausgezeichnet.